Jurassic World Rebirth

Jurassic World Rebirth

Jurassic World: Rebirth – Die Dinos kehren zurück, aber anders als je zuvor.

Drei Jahre nach dem Abschluss von Jurassic World: Dominion meldet sich das Dino-Franchise mit einem radikalen Neustart zurück: Jurassic World: Rebirth feiert am 2. Juli 2025 seine Kinopremiere und schlägt dabei eine völlig neue Richtung ein – visuell wie erzählerisch.

Während Dominion noch mit globalem Chaos, frei laufenden Dinosauriern und einem überladenen Ensemble um sich warf, versucht Rebirth bewusst einen Schritt zurück. Statt Weltrettung und technologischem Overkill setzt der neue Film auf klaustrophobisches Inselexpeditions-Abenteuer – und erinnert damit stärker an die DNA des Originals von 1993. Verantwortlich für diesen Kurswechsel ist Regisseur Gareth Edwards (Rogue One, Godzilla), der sich laut eigener Aussage wieder mehr auf das „Staunen und Fürchten“ konzentrieren will, das einst Jurassic Park so ikonisch machte.

Die Handlung spielt fünf Jahre nach den Ereignissen von Dominion. Dinosaurier sind zwar nicht mehr mitten unter uns, aber ihre Existenz hat die Welt verändert. Die gefährlichsten Spezies wurden in abgelegene, klimatisch stabile Inselzonen zurückgedrängt – darunter das neu eingeführte Archipel Île Saint-Hubert. Ein mächtiger Biotech-Konzern namens ParkerGenix entsendet ein Forschungsteam auf genau diese Inselgruppe, um dort Blutproben von urzeitlichen Giganten zu entnehmen. Im Zentrum steht die toughe Söldnerin Zora Bennett, gespielt von Scarlett Johansson, die mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe auf eine Mission geschickt wird, bei der natürlich alles schiefgeht, was schieflaufen kann.

Statt Hightech und Heldenpose erwartet das Publikum ein spannungsgeladener Überlebenskampf. Die Insel entpuppt sich als Labyrinth aus feuchtwarmer Wildnis, abgestürzten Drohnen und Kreaturen, die man so noch nicht gesehen hat. Zu den neu geschaffenen Spezies gehört der albtraumhafte Distortus rex, eine genetisch entgleiste Mutation mit sechs Gliedmassen – mehr Alien als Dino. Die Begegnung mit einer verschollenen Familie verschärft die Lage zusätzlich, denn plötzlich geht es nicht mehr nur um die Wissenschaft, sondern um Menschlichkeit, Moral und das pure Überleben.

Besonders bemerkenswert ist der neue visuelle Ansatz: Rebirth wurde auf klassischem 35mm-Film gedreht, viele der Dinosaurier sind echte Animatronics, die mit CGI nur dezent ergänzt wurden. So wirkt der Film geerdeter, greifbarer – ganz im Stil von Spielberg. Auch der Soundtrack von Alexandre Desplat trägt mit seinen orchestralen Motiven zur nostalgischen Atmosphäre bei, ohne altbacken zu wirken.

Die Kritiken, die bereits vorab aus den USA kursieren, loben vor allem den frischen Ansatz und das neue Schauspieler-Ensemble. Neben Johansson überzeugt Mahershala Ali als charismatischer Wissenschaftler mit versteckter Agenda. Die Tonalität des Films wird von vielen als „erwachsener“, stellenweise sogar düster beschrieben – eine willkommene Abwechslung nach den eher actionlastigen Vorgängern.

Jurassic World: Rebirth will kein weiteres Spektakel auf der Weltbühne sein – sondern ein nervenaufreibender Trip in ein verlorenes Paradies. Und genau das könnte die Zukunft der Reihe retten.

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